Senf ist reich an Ballaststoffen, Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. In der Ayurvedischen Medizin wird die heilende Wirkung von Senf schon seit tausenden von Jahren eingesetzt und es gibt kaum ein indisches Gericht, dass ohne Senfkörner auskommt.

Senfkörner wirken

  • entzündungshemmend
  • antioxidativ
  • durchblutungsfördernd
  • verdauungsanregend
  • blutzuckerregulierend
  • schmerzlindernd bei Athritis und anderes Gelenksbeschwerden

Diese positiven Wirkungen sind aber von Senf, der im Supermarkt angeboten wird nicht zu erwarten. Die gute Nachricht ist, dass es ganz einfach ist Senf selber zu machen…hier ist mal das Grundrezept.

Zutaten

  • 70 g helle Senfkörner
  • 50 g Apfelessig (lebendig!)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1/4 TL Salz und
  • Kurkuma (für die schöne Farbe)
  • optional Honig oder Datteln zum süßen

Die Senfkörner über Nacht in Wasser einweichen. Abspülen und mit den restlichen Zutaten mixen. Fertig! Das volle Aroma entfaltet sich erst nach ein paar Tagen. Im Kühlschrank ist der Senf mehrere Wochen lang haltbar.

Variationen

Füge dem Senf frische Kräuter hinzu. Statt dem Apfelessig kannst Du auch einen Fermentsaft nehmen. Und wenn Du den Geschmack von Thymian magst, dann füge dem Senf etwas von dem frischen Kraut, einen Tropfen ätherisches Thymianöl oder einen TL Ajowan hinzu. Der Wirkstoff  Thymiol ist bekannt für seine antiseptische und antivirale Eigenschaften. Im Darm hemmt er das Wachstum von Fäulnis- und Gärungsbakterien.

Und wenn Dir mal die Zeit fehlt selber Senf zu machen. Dann schlucke vor jeder Mahlzeit 1 TL Senfkörner ohne diese zu zerkauen und trinke ein Glas Wasser nach. Ganz ähnlich wie Flohsamenschalen quellen die Senfkörner auf und fördern damit die Darmausscheidungen. 😉

Alles Liebe

Deine