Neue und alte Symptomatiken mit chronischen Erschöpfungszuständen
Etwas das alle chronisch erkrankten Menschen gemeinsam haben ist Energiemangel, an unterschiedlichen Tagen mal mehr und mal weniger und auch in unterschiedlicher Intensität. Zu den bereits länger bekannten Symptomatiken wie Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), Burnout Syndrom oder die Mitochondriopathie, haben sich seit der Pandemie auch noch das Long- bzw. Post-Covid-Syndrom und das Post-Vaxx-Syndrom hinzugesellt.
Der Energiemangel bleibt meist nicht das einzige Symptom, sondern ist auch ursächlich für die Entwicklung weiterer Symptome, die in den unzähligen chronischen Erkrankungen vorkommen.
Aber was ist die Ursache für den Energiemangel?
An dieser Stelle kommen die Mitochondrien ins Spiel, die in der Biologie als die Kraftwerke der Zellen bezeichnet werden…in jeder Zelle befindet sich eine unterschiedliche Anzahl von Mitochondrien, diese kann zwischen 1000-20000 sein, je nachdem um was für eine Zelle es sich handelt und was ihre Aufgabe ist.
Die Mitochondrien stehen genau wie die Darmfunktion ganz am Anfang der Evolutionsbiologie und haben daher eine Schlüsselfunktion, da sich aus diesen erst weitere Systeme entwickelt haben, die heute Teil des menschlichen Körpers sind.
Mitochondrien sind eigentlich Bakterien, die vor sehr langer Zeit eine Symbiose mit den Urzellen eingegangen sind. Die Körperzellen, so wie wir sie heute kennen, entstanden also durch eine Fusion. Diese Fusion vereint zwei unterschiedliche Stoffwechselprogramme in einer Zelle.
1. Den Sauerstoffstoffwechsel (Zellatmung) der Mitochondrien
Der Sauerstoffstoffwechsel ist Voraussetzung für die differenzierte Zellleistung, er ermöglicht es den unterschiedlichen Körperzelle ihren jeweiligen Aufgaben nachzukommen, wie z.B. einer Leberzelle die Fähigkeit zu entgiften.
2. Gärungsstoffwechsel
Der Gärungsstoffwechsel ist zuständig für die Zellteilung. Je nachdem was gerade auf dem Programm steht, kann die Zelle zwischen diesen beiden Stoffwechselprogrammen hin und her wechseln.
Das ATP (Adenosintriphosphat), das sich in den Mitochondrien befindet, ist das Trägermolekül und überträgt die Energie, um die jeweilige Zellleistung aufrecht zu erhalten. Die Mitochondrien sind aber nicht nur für den Energiehaushalt zuständig, sondern stellen auch ein Überwachungs- und Kommunikationssystem zwischen den Zellen dar.
Ein Energiemangel ist also gleichbedeutend mit einer verringerten Mitochondrienfunktion.
Was ist die Ursache für eine verminderte Mitochondrienfunktion?
An dieser Stelle könnte ich jetzt unterschiedliche Faktoren aus unterschiedlichen Lebensbereichen aufzählen…um es kurz zu machen lautet die Antwort TOXINE.
Die Antwort lautet Toxine, da diese allgegenwärtig sind. Sie befinden sich in der Erde, auf der wir stehen und die uns nährt, im Wasser, das wir trinken, in der Luft, die wir atmen und in den negativen Gedanken und verdrängten Emotionen mit denen wir uns umgeben.
Aber nun kommen wir zu einem spannenden Teil, wo zu dem was wir bereits wissen, etwas Neues hinzu kommt… 😉
Ist die verminderte Mitochondrienleistung einfach die Folge einer toxischen Belastung oder steckt da vielleicht mehr dahinter?
Robert K. Naviaux von der University San Diego ist ein amerikanischer Arzt und Wissenschaftler, der sich auf mitochondriale Medizin und komplexe chronische Erkrankungen spezialisiert hat. Er hat die sogenannte Cell Danger Response (CDR) entdeckt und formuliert. Die Cell Danger Response ist die Reaktion, die von dem Mitochondrien ausgelöst wird, wenn diese eine Gefahr oder Bedrohung für die Zelle wahrnehmen. Es ist eine Schutzfunktion, um die Zelle vor Schaden zu bewahren.
Sobald von den Mitochondrien eine Bedrohung wahrgenommen wird, aktiviert sich die CDR und dies hat zur Folge, dass:
- die Mitochondrien verändern ihre Form und ihre Funktion
- die Glykolyse (Teil der Zellatmung) findet außerhalb statt innerhalb der Zelle statt und verursacht eine Entzündungsreaktion wobei Milchsäure übrig bleibt
- die metabolische Zusammenarbeit zwischen benachbarten Zellen wird reduziert
Kurz gesagt, sobald die CDR aktiviert wird, verhärten die Zellen ihre Grenzen und schränken den Stoffwechsel und Aktivität ein. Es ist ein Notfallprogramm, dass ausschließlich dazu dient die Zelle am Leben zu erhalten. Bildlich gesprochen vereinsamen die sonst so kommunikativen Zellen und genau das trifft auch auf chronisch kranke Menschen zu, die sich in schlimmen Phasen eher zurück ziehen…wie im Innern so auch im Außen.
Es gleicht der Funktion des Sympathikus, der in Gefahrensituationen durch Stress überlebensfördernde Körperfunktionen verstärkt, indem er den in dieser Situation sekundären Körperfunktionen wie Verdauung und Regeneration Energie entzieht.
In beiden Fällen gibt es grundsätzlich kein Problem, solange die Gefahr nicht anhält. Wenn die Gefahr/Stress gebannt ist wird die CDR bzw. der Sympathikus deaktiviert und der Körper begibt sich wieder in Homöostase.
Oxidativer Schutz oder oxidativer Stress?
Die Gefahrenabwehrprogramme der Zellen haben eine sinnvolle biologische Funktion und sind gleichzeitig die Ursache für Erschöpfung. Es sind die zwei Seiten derselben Medaille in Bezug auf alle chronischen Erkrankungen. Was alle chronischen Erkrankungen auszeichnet sind sich wiederholende „Trigger“, die dazu führen, dass eine CDR nicht beendet werden kann und ein latent vorhandener Stresslevel dazu führt, dass immer ein Teil des Sympathikus aktiv bleibt und eine vollständige Regeneration im Parasympathikus verhindert.
Einerseits machen diese sinnvollen Schutzmechanismen Menschen chronisch krank, aber andererseits würden ohne diese Schutzmechanismen viele Menschen vorzeitig sterben.
Wie können „Trigger“ beseitigt werden?
Trigger sind in allen Lebensbereichen zu finden. Neben den oben bereits erwähnten Umwelttoxinen, können es auch emotionale Verletzungen, negative Glaubenssätze oder Traumata sein. Beide Arten, die materiellen und die emotionalen Toxine, können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Sie gehen Hand in Hand und daher braucht es eine ganzheitliche Herangehensweise, um chronische Leiden in Heilung zu bringen. Wer nur nach der einen erlösenden „Wunderpille“ sucht, sucht vergeblich…denn es sind die alten schädlichen Verhaltens- und Denkmuster, die Menschen chronisch krank machen und halten…und ehe diese schädlichen Muster nicht in gesunde Muster transformiert werden, kann eine Genesung nicht nachhaltig sein. Heilung bedeutet nicht nur die Transformation von Krankheit zu Gesundheit, sondern auch die Transformation von einem schädlichen Lebensstil hin zu einem der Gesundheit förderlichen Lebensstil…;-)
Alles Liebe
Deine
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