Durchfall, Blähbauch & Co: Was tun, wenn Medikamente nicht helfen?

Wir möchten heute mit dir über ein Thema sprechen, das leider viel zu häufig mit Scham und unangenehmen Gefühlen behaftet ist: Unser Darm. Wenn es ihm gut geht, erscheint er uns nicht erwähnenswert; wenn er rumort, zwickt und bläht, ist es uns peinlich, über unser Befinden zu sprechen. Durchfall, Blähungen und Verstopfung sind zwar keine sexy Themen, dafür aber umso wichtiger!

Jeder von uns hat schon einmal mit diesen Beschwerden zu kämpfen gehabt – in unserer Gesellschaft leiden viele allerdings ständig unter solchen oder anderen Darmproblemen, die die Lebensqualität stark einschränken können. Hast auch du lästige und ernüchternde Arztbesuche hinter dir, Untersuchungen wie Magen-Darm-Spiegelungen über dich ergehen lassen und unterschiedliche Medikamente ausprobiert? Und das alles ohne Besserung?

Kein Wunder. Ärzte behandeln meist nur die Symptome, ohne nach den Ursachen zu suchen und die meisten Medikamente führen dazu, dass zu viel Magensäure produziert und wichtige Darmkulturen zerstört werden. Keine gute Basis für eine Besserung.

Denn ist der Darm erstmal geschwächt, zum Beispiel durch Stress, ungesunde Ernährung oder Antibiotika, nehmen schädliche Mikroorganismen überhand und verdrängen die nützlichen Bakterien. Gerät das Darmmilieu aus der Balance, nehmen unsere Abwehrkräfte ab und öffnen die Tore für Krankheitserreger.

Wusstest du, dass 80 Prozent unserer Immunzellen im Darm ansässig sind? Daher sind Verdauungs- und Darmstörungen gleichzeitig auch die Wurzel vieler anderer Krankheiten. Eine gesunde Darmflora ist wichtig für unser Wohlbefinden und kann Auswirkungen auf den gesamten Körper und sogar die Psyche haben.

Hilfe kommt aus der Küche

Wenn die Schulmedizin uns bei Beschwerden nicht helfen kann, fühlen wir uns schnell ausgeliefert und machtlos. Aber gegen vieles ist tatsächlich irgendein Kraut gewachsen – in diesem Fall sogar leckeres Gemüse. In fermentierter Form hat es jede Menge positiver Auswirkungen auf den Darm und seine Wehwehchen.

Aber: Fermentiert? Was heißt das überhaupt? Fermentation ist der englische Begriff für Milchsäuregärung, einen organischen Prozess, der frische Lebensmittel länger haltbar, geschmacklich intensiver und vor allem verträglicher macht. Die Milchsäurebakterien, die diesen Prozess in Gang bringen, zählen zu den sogenannten Probiotika.

Fermentierte, also quasi vergorene Lebensmittel sind somit voller Probiotika, die unbeschadet in den Darm gelangen und dort ordentlich ans Werk gehen. Sie bauen die Darmflora auf, verdrängen schädliche Fäulnisbakterien, Pilze und andere Parasiten und hemmen Krankheitserreger.

Sauerkraut

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Allein die Probiotika können Durchfall, Blähungen & Co ein schnelles Ende bereiten. Während des Gärungsprozesses bleiben aber außerdem vorhandene Vitamine und Enzyme erhalten und neue entstehen, wodurch die Nährstoffe im Körper besser aufgenommen werden können.

Auch wenn es bereits weiter oben wehtut, kann fermentiertes Gemüse heilen. Es wirkt beruhigend auf einen empfindlichen Magen und kann bei Sodbrennen helfen. Hier wird oft fälschlicherweise ein Überschuss an Magensäure diagnostiziert, der mit Säurehemmern behandelt wird. Tatsächlich ist Sodbrennen jedoch häufig ein Zeichen von zu wenig Magensäure. Fermentiertes kann den Magen unterstützen, die Nahrung „vorzuverdauen“.

Es klingt zu schön um wahr zu sein, aber durch den regelmäßigen Verzehr fermentierter Lebensmittel kannst du tatsächlich deine Bauch-Beschwerden lindern, Krankheiten heilen und langfristig auf Medikamente verzichten. Wir haben diese wunderbare Erfahrung selbst gemacht und uns seitdem auf die Fahne geschrieben, so vielen Menschen wie möglich mit Fermentiertem zu einem glücklicheren Leben zu verhelfen.

So klappt’s mit dem Fermentieren

Damit auch du noch heute starten kannst, deine eigenen Fermente zu zaubern, haben wir für dich einen Guide erstellt, in dem wir dir Schritt für Schritt erklären, wie es auch in deiner Küche mit dem Fermentieren klappt. Denn: Es ist überhaupt nicht so schwer, wie es sich im ersten Moment vielleicht anhört. Du brauchst nur ein wenig Geduld. Die du dann bald nicht mehr für Arztbesuche aufwenden musst.

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Viel Freude beim Fermentieren wünschen dir

Maria & Marco von Sauer macht glücklich

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