Kürzlich habe ich ein Interview mit der holistischen Zahnärztin, Dr. Karin Bender-Gonsen geführt, die mich letztlich auch zu diesem Artikel inspiriert hat…

Spätestens nach dem Darmbewusstwerden-Onlinekongress ist vielen Menschen bewusst geworden wie wichtig der Darm für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden ist. Der Darm ist aber nur der unterste und letzte Teil des Verdauungssystems. Bevor die Nahrung im Darm landet, nehme wir sie mit dem Mund auf. Und genau hier beginnt die Verdauung. Durch Kauen und Einspeicheln der Nahrung wird diese bereits im Mund vorverdaut. Die Amylasen sind Verdauungsenzyme, die sich u.a. in unserem Speichel befinden und Kohlehydrate aufspalten bevor diese über die Speiseröhre weiter transportiert werden. Unsere Mundhöhle ist genau wie unser Darm mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Bakterien besiedelt. Im Vergleich zur Darmflora ist unsere Mundflora recht klein, aber dennoch sehr einflussreich wenn es um einen gesunden Darm geht. Die Darmflora spiegelt unsere Mundflora und umgekehrt. Wer eine gute Darmflora hat, der hat auch eine gute Mundflora und umgekehrt. Wer also dauerhaft eine gute Darmflora haben will, der sollte sich auch um eine gute Mundflora bemühen und dann passt es auch mit dem Rest des menschlichen Mikrobioms.

Wer z.B. mit Parodontose zu tun hat, der kann die beste zahnärztliche Behandlung bekommen, solange aber nicht auch der Darm mit behandelt wird, sind die Aussichten dieses Problem ein für allemal in den Griff zu bekommen gleich Null! Und umgekehrt, wer sich gesund ernährt, seinen Darm reinigt und saniert, wird keinen nachhaltigen Erfolg haben, wenn die Zähne mit herkömmlicher Zahnpasta geputzt und der Mund mit antibakteriellem Mundwasser gespült wird! Denn genauso wie für die Darmbakterien gilt es auch für die Bakterien in der Mundhöhle eine ausgewogene Balance herzustellen. Und dies ist nur dadurch zu erreichen, indem Mann/Frau ein ideales Milieu schafft, indem sich vor allem die „guten“ Bakterien vermehren können. Herkömmliche Zahnpasta wie Colgate & Co. wirken antibakteriell, enthalten Mikroplastik als Füllstoff und das neurotoxische Abfallprodukt der Aluminiumindustrie auch bekannt als Fluorid! Das Märchen, dass Fluorid Karies vorbeugen soll kann durch keine seriöse Studie bestätigt werden! Fluorid härtet zwar den Zahnschmelz, dies bietet jedoch noch lange keinen Schutz vor Karies, sondern macht die Zähne porös, so dass beim fest Zubeißen auch gerne mal ein Stückchen vom Zahn abbricht.

Durch die Mundschleimhaut können Toxine wie Fluorid ungehindert in den Blutkreislauf einsickern, insbesondere wenn dieser z.B. durch hektisches „Schrubben“ mit der Zahnbürste kleine Mikroverletzungen zugeführt werden.

Aber was macht eine gute Mundflora aus? Wer eine gute Mundflora hat, der

  • hat kein Zahnfleischbluten beim Zähne putzen
  • nach einer Mahlzeit keinen anhaltenden Belag auf den Zähnen
  • kein dringendes Bedürfnis sich direkt nach dem Aufstehen die Zähne putzen zu müssen
  • weder Karies noch Zahnstein oder Parodontose
  • keine Zahnfleischentzündungen
  • keinen Mundgeruch
  • keine Aphten in der Mundhöhle

Kurz gesagt: Wer eine gesunde Mundflora hat, der kann sich den Zahnarzt sparen! 😉

Was kann nun der darmbewusste Mensch tun, um seine Mundflora ebenso in Einklang zu bringen?

Zunächst einmal gilt es eine gute Zahnpasta zu finden. Bei der Auswahl kommt es nicht darauf an, dass die Zahnpasta gut schäumt, ganz im Gegenteil!  Vorsicht vor Schaumschlegern! Der Schaum  wird durch chemische Substanzen produziert und hat keinen Reinigungseffekt, sondern lediglich einen fragwürdigen Wohlfühleffekt. Wir sind es gewohnt, beim Zähne putzen ordentlich Schaum zu produzieren, tun unseren Zähnen und der Mundflora damit aber nichts Gutes!

Gute Alternativen sind z.B:

  • Solezahncreme
  • Teebaumölzahncreme
  • Calendulazahncreme
  • Zahnöl

oder Mann/Frau putzt sich kostengünstig die Zähne z.B. mit:

  • Natron
  • Heilerde
  • Xylit
  • Kokosöl

Und wer noch einen Hauch Kurkuma dazu mischt, erhält neben dem reinigenden Effekt auch noch einen entzündungshemmenden Effekt! Sehr zu empfehlen wenn Du zu Zahnfleischbluten neigst. Aber bloß nicht zu viel des Guten, da Kurkuma ansonsten die Zähne gelb verfärben kann! 😉

Vor dem Zähne putzen empfiehlt sich noch das Ölziehen. Diese Methode stammt aus dem indischen Ayurveda. Traditionell wird dazu Sesamöl verwendet. Kokosöl oder Olivenöl bieten sich aber ebenso gut an. Das Öl entgiftet die Mundhöhle und harmonisiert die Mundflora. Über die Dauer des Ölziehens herrscht geteilte Meinung. Die optimale Dauer liegt demnach irgendwo zwischen 5 und 20 Minuten. Am besten ist es seine persönliche Wohlfühldauer heraus zu finden. Diese kann von Tag zu Tag auch variieren, je nachdem wie groß die Lust dazu oder wie straff der Tagesplan ist.

Und wer nun hochmotiviert zusätzlich noch Mundfloraaufbau betreiben will, der kann ein Päckchen oder eine Kapsel Probiotika in einem Glas Wasser auflösen, mit jedem Schluck ordentlich gurgeln und anschließend runter Schlucken, dann hat der Darm auch noch was davon! 😉

Ich hoffe sehr Dich für die Bedeutung der gesunden Mundflora sensibilisiert zu haben. Wenn Du Dich nun inspiriert fühlst zukünftig chemiefreie Mundhygiene zu betreiben und das Attribut „chemiefrei“ auf Deinen gesamten Alltag und Lifestyle anwenden möchtest, dann findest Du in der 2. überarbeiteten Auflage des Onlinekurses „Chemiefrei Leben 2.0“ von und mit Dr. Karin Bender-Gonsen zahlreiche Informationen, Anleitungen und Rezepte, um Kosmetik, Haushaltsreiniger und Medikamente kostengünstig und auf natürliche Weise herzustellen.

Zum Onlinekurs „Chemiefrei Leben 2.0“: 

Mein persönlicher Tipp ist das Zahnöl von Ringana! Nimm an meiner Verlosung teil und gewinne eine von 10 Proben dieses genialen Zahnöls! Hier geht es zur Verlosung… 

Spätestens jetzt sollte der Zusammenhang zwischen Darm- und Mundflora klar geworden sein. In diesem Sinne überlege Dir gut was Du Dir in den Mund steckst! 😉

Alles Liebe

Deine

erika